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Seit Jahrhunderten beschäftigen sich Menschen mit Energiemustern. In unseren Breitengraden wurden Orte für Hütten, Siedlungen, Kraftplätze und Kirchen u. a. unter dem Einfluss der Geomantie bestimmt. Diese „Weissagung aus der Erde“ wurde im 12. Jahrhundert durch lateinische Übersetzungen arabischer Texte in Europa bekannt und entwickelte sich in der Renaissance zu einer weit verbreiteten Methode der Wahrsagung.
Heute ist die ursprüngliche Form der Geomantie in Europa fast ganz verschwunden und wird zunehmend durch die so genannte chinesische Geomantie, dem Fengshui ersetzt.
Der Begriff Fengshui, Feng Shui, Fēngshuǐ setzt sich aus den Worten "Wind" und "Wasser" zusammen. Die Fengshui-Lehre gehört zu den fünf
großen praktischen Künsten der in China begründeten daoistischen Philosophie
und dient der Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung. Dabei ist das alles belebende
Qì (Chi) von besonderer Bedeutung, das nach Auffassung alter chinesischer
Kulturen alles durchdringt und begleitet, was existiert und geschieht.